Ganz nach dem Motto „Act first, Think later“ starte ich heute meinen LifeDesignSchmiede Blog. Puh, die erste Zeile ist geschafft, weiter geht’s.

„Worüber willst du denn bloggen?“ haben mich Bekannte, Verwandte, Freunde und andere LifeDesigner*innen gefragt.
„Na, so über alles Spannende rund ums LifeDesign halt“, hab ich geantwortet.
Das sei nicht spezifisch genug, ich solle mich fokussieren. Hm, das stimmt vermutlich, aber wie bei allen Phasen des LifeDesigns wünsche ich mir vor der Fokussierung auch eine Phase des Sammelns, Ausprobierens, Analysierens. Und die ist jetzt halt schon teil des Blogs.

LifeDesign funktioniert nämlich eigentlich ganz einfach und ist neben tollen Methoden auch eine Art Lebensanschauung bzw. -einstellung.
Methodisch sieht das dann ungefähr so aus:

In der Analyse Phase sammelt man Informationen für die Formulierung seiner Herausforderung. Man schaut sich an woher man kommt, was einen antreibt, welche Werte, Talente, Interessen einen ausmachen. Mit diesen Infos im Hinterkopf fällt es dann schon mal leichter, die Frage oder das Problem zu formulieren, mit dem man sich gerade beschäftigen will/muss/darf. Vielleicht gibt es Unzufriedenheiten im Job, vielleicht ist die Work-Life-Balance aus der Balance, vielleicht kommt die Selbstverwirklichung zu kurz.
Wenn man das klar hat, dann geht es in die Ideenfindungsphase. Hier gibt es schöne Methoden, die einem dabei helfen viel wilde, kreative, neue, andere Lösungsideen für sein Problem zu finden. Das Motto lautet: Masse statt Klasse! Denn wenn man viele Ideen entwickelt, dass ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein paar gute dabei sind, natürlich viel größer. Aus diesen vielen Ideen filtert man dann ein paar vielversprechende heraus und testet.
In der dritten Phase geht es ums Testen von Prototypen. Statt also alles hinzuschmeißen und einen neuen Plan zu verfolgen, wird erstmal ein Prototyp entwickelt und getestet, damit man ohne allzugroße Schmerzen Fehler machen kann, den LifeDesigner*innen mögen Fehler, daran wachsen wir. Es wird also getestet, umgebaut, weiterentwickelt und so ein feines LifeDesign geschmiedet.

Lebensanschaulich beschreibe ich es für mich gerne als eine Offenheit und Neugier dem Leben gegenüber. Es geht weniger darum an einem bestimmten Ziel anzukommen und dann dort zu bleiben. Es ist für mich eher ein Prozess und Ziel ist dabei ein schönes Leben zu führen, ganz im hier und jetzt (klingt nen bisschen kitschig, wenn ich das hier so schreibe, ist aber so).

Es gibt also Vieles was ich in diesem Blog vertiefen, hinterfragen und zeigen kann. Ich möchte Methoden erklären, LifeDesigner*innen interviewen, Theorien reflektieren. Dabei freue ich mich natürlich über Kommentare, Anregungen und Fragen, die dazu beitragen, dass wir einen Blog erschaffen, wie er uns gefällt!

Los geht’s!