Ideenbuch

Mindset einer Lifedesignschmiedin – It’s all in your head ;-)

Ich hatte ja zum Thema Kreativität schon einmal kurz die innere Haltung erwähnt, die bei den Aktivitäten hilft, mit denen wir neue Ideen finden wollen.

  • neugierig sein
  • Mut haben, verrückte Ideen aufzuschreiben
  • humorvoll an die Sache heran gehen
  • Allgemeinbildung und Fachwissen (gerne auch zu problemfremden Themen) einsetzen
  • sich selbst vertrauen

Heute möchte ich diese Aspekte ein bisschen genauer beleuchten, denn es hilft wenig, wenn wir tolle Methoden anwenden, um uns Ideen einfallen zu lassen, aber im Hinterkopf die ganze Zeit nur denken „das wird eh nix, das schaff ich nicht, das gibt es schon …“.

Wenn du neue Ideen für deinen weiteren Lebensweg suchst, gibt es ja bestimmt ein paar, die immer wieder auftauchen. Die solltest du auch nicht ignorieren, aber sie sollten auch nicht deine gesamte Aufmerksamkeit bekommen, denn du willst dich ja auf neue Pfade begeben.

Jetzt ist deine geistige Beweglichkeit gefragt und dazu gehört auch eine ordentliche Portion Mut. Gerade ausgefallene Ideen werden oft direkt wieder zerredet, nicht zuletzt von dir selber. Dem gilt es entgegen zu wirken, die Ideen stehen zu lassen und anzunehmen. Vielleicht setzt du sie nicht direkt so um, aber sie können dich zu anderen Gedanken führen, die von deinem Akzeptanzfilter nicht direkt aussortiert werden.

Kreativität braucht Futter und daher sind Allgemeinbildung und Fachwissen auf der Liste gelandet. Je mehr Wissen, Ideen, Gedanken du in deinem Kreativspeicher ansammelst, umso mehr Verknüpfungen kannst du dann im Ideenfindungsprozess anwenden und zu neuen Ideen verspinnen. Das Fachwissen bezieht sich übrigens zum einen auf den Kern um den es geht, also um dich, das bringst du somit auf alle Fälle mit. Zum anderen ist damit aber auch Spezialwissen zu den unterschiedlichsten Themen gemeint, denn dann kannst du dieses Wissen nutzen und von dort eine Brücke zu deiner kreativen Fragestellung schlagen.

Ein Beispiel → Wenn die Frage lautet: „Wie kann ich „mehr Zeit für mich“ besser in meinen Alltag integrieren?“ und du viel Wissen über den Reitsport hast, dann kannst du schauen, ob sich da eine Brücke schlagen lässt. z.B.

  • Ausritt → Spaziergang → Weg zur Arbeit für mich nutzen, oder
  • Pferdepflege = Sozialpflege → Hausarbeit = Sozialpflege → zum Bügeln mit den Freund*innen treffen.

Open your mind

Diese Beispiele zeigen auch auf, wie wichtig der Humor bzw. Leichtigkeit in kreativen Prozessen ist. Wir sollten nicht alles so ernst nehmen und schon im Erfinden auf seine Umsetzbarkeit prüfen, das kommt später. Ich stelle mir gerade vor, mit meinem Bügelbrett unter dem Arm und der Wäsche im Koffer in der U-Bahn zu stehen um zu meiner Bügelfreundin zu fahren, das lässt mich schon etwas schmunzeln.

Wenn man das Ganze mal von der anderen Seite betrachtet, dann stellt man fest, dass Angst, Denkverbote, Zeitdruck, Perfektionismus, Aggressivität und mit unter auch Schlafmangel kreative Prozesse behindern. Sie engen dich ein in deiner Gedankenwelt, füttern negative Glaubenssätze und ersticken alles Neue und Verrückte schon im Gedanken.

Soweit erst mal zum kreativen Mindset, welches mit dem allgemeinen Mindset einer/s Life Designers/in übereinstimmt.

Wenn du dich nun auf deine nächste Ideenfindungsphase vorbereiten möchtest, dann besuch mich doch mal bei Instagram. Dort gibt es gerade eine #inspiration challenge. Für einen Monat poste ich jeden Tag einen kleinen Aspekt von Kreativität und Inspiration und du bist herzlich eingeladen, da mitzumachen.
Auf zum spinnen 🙂